Was ist Social Recruiting und warum ist es so erfolgreich?
Social Recruiting bedeutet: Du suchst Deine neuen Mitarbeiter auf Facebook, Instagram und LinkedIn. Der entscheidende Vorteil ist, dass Du nicht nur die erreichst, die gerade aktiv nach einem Job suchen, sondern auch die Fachkräfte, die zwar offen für etwas Neues sind, aber nicht aktiv auf Jobsuche.
Stell Dir vor: Während andere Betriebe noch Anzeigen in der Zeitung schalten und darauf warten, dass sich jemand meldet, sprichst Du gezielt genau die Elektriker, Installateure oder Mechaniker an, die Du brauchst. Und das in Deiner Region.
Die ersten Bewerbungen treffen oft bereits nach wenigen Tagen ein. Das ist kein Zufall.
Die besten Plattformen für Handwerksbetriebe
Facebook ist Dein bester Kanal für erfahrene Fachkräfte. Hier sind die Leute aktiv, die bereits Berufserfahrung haben und möglicherweise bereit für einen Wechsel sind. Die Zielgruppendefinition ist so präzise, dass Du praktisch jeden Installateur in Deiner Region ansprechen kannst.
Instagram funktioniert perfekt für Azubis und junge Fachkräfte. Hier überzeugst Du mit authentischen Videos aus dem Arbeitsalltag. Zeig einfach, wie es bei Dir wirklich zugeht.
LinkedIn brauchst Du für Meister, Techniker oder Führungskräfte. Teurer, aber zielgenauer für höhere Qualifikationen.
So funktioniert authentisches Social Recruiting
Das Erfolgsgeheimnis? Du musst nicht perfekt sein. Authentizität wirkt oft besser als Hochglanz‒Marketing. Ein ehrliches Foto vom Team nach Feierabend kann mehr bewirken als teure Profi‒Aufnahmen.
Der häufigste Fehler: zu ungenau sein. "Wir suchen einen Handwerker" funktioniert nicht. "Wir suchen einen Installateur mit Gesellenbrief für Einfamilienhäuser in der Region" – das funktioniert.
Du brauchst authentische Fotos und ein kurzes Video aus dem Arbeitsalltag. Nicht perfekt, sondern echt. Zeig, wie Dein Team arbeitet, was Dich besonders macht, warum jemand bei Dir anfangen sollte.
Warum Social Recruiting günstiger ist als gedacht
Die meisten Handwerksbetriebe glauben, Social Recruiting sei teuer. Tatsächlich ist es deutlich kostengünstiger als klassische Stellenanzeigen oder Personalberater. Der Return on Investment ist beeindruckend: Ein neuer Mitarbeiter bringt oft ein Vielfaches der Recruiting‒Kosten an Jahresumsatz.
Die häufigsten Fehler vermeiden
Fehler 1: Zu perfekt sein wollen. Deine Kandidaten wollen sehen, wie es wirklich bei Dir zugeht. Ein authentisches Video vom Arbeitsalltag wirkt oft besser als ein teurer Imagefilm.
Fehler 2: Nur über Dich reden. Statt "Wir sind ein tolles Unternehmen" lieber "Was hast Du davon, bei uns zu arbeiten?" Firmenwagen, flexible Zeiten, gutes Betriebsklima – das interessiert die Leute.
Fehler 3: Zu wenig Geduld. Social Media braucht Zeit. Gib Deinen Kampagnen genügend Zeit, bevor Du urteilst.